SPUCK’S AUS!

…einfach mal zum Nachdenken.

Tägliche Aussagen in einer Apotheke:
„Guten Tag, ich brauche bitte was für Kopfweh.“
„Ich bräuchte etwas für meinen Husten, bitte.“
KopfWEHtablette, HUSTENsaft, KRANKENhaus,…
Fällt dir was auf?

FÜR Kopfweh?
BRÄUCHTE? FÜR meinen Husten?

Also, wenn ICH Kopfweh habe oder Husten, dann hätte ich bitte gerne etwas GEGEN diese Beschwerden!
„Bräuchte“ – es besteht eventuell die Möglichkeit, dass ich es brauche.
Also brauche ich nun was gegen meinen Husten, oder nicht?
Wenn ich so krank bin, dass ich medizinische Hilfe benötige, ginge ich persönlich ja lieber in ein HAUS der GESUNDHEIT, als in ein KRANKENHAUS.
…nur mal so zum Nachdenken.

Ich für meinen Teil plage mich seit gut zehn bis vierzehn Tagen mit einem sehr hartnäckigen Husten herum. Mal trocken und gereizt, an manchen Tagen lockerer, allerdings verschleimt.
Ein Medikament bekämpft hier nur das Sympton, jedoch nicht die Ursache.
In meinem Fall bin ich mir sicher, dass mein Husten keine Folge einer organischen Erkrankung bzw. eines Infektes ist.
Dies nennt man dann psychogenen oder psychosomatischen Husten.
Ich kann ihn also nur wieder loswerden, wenn ich mir klar darüber werde, was die URSACHE dafür ist. Das bedeutet „Kopfarbeit“.
…nur mal so zum Nachdenken, quasi.

Was will mir mein Körper bzw. mein Unterbewusstsein damit verdeutlichen?
Vieles weiß ich dazu bereits, weil ich mich schon seit sehr langer Zeit mit psychosomatischen Ursachen vieler „Krankheitsbilder“ beschäftige.
Doch da sind wir wieder dabei! Etwas zu WISSEN und dann jedoch ANDERS zu HANDELN, bzw. nicht darauf zu hören,
…eh‘ schon wissen…
Deswegen habe ich heute wieder ein bisschen nachgelesen.
Schließlich will ich ja meinen lästigen Husten loswerden, denn der HUSTENsaft hat ja nicht geholfen. Komisch…

Husten steht für folgende Themen:

  1. Etwas loswerden wollen
    Durch das Husten will etwas aus unserem Inneren nach Außen. Wir wollen etwas loswerden, das uns reizt und/oder uns die Luft abschnürt.
    Bellender Husten ist laut und „aggresiv“. Wem wollen wir mal lautstark die Meinung geigen?
    Wir haben etwas so lange für uns behalten, dass wir durch den Husten gezwungen werden, es „auszuspucken“.
  2. Bedürfnis nach Aufmerksamkeit
    Wenn wir laut husten, ziehen wir damit unweigerlich die Blicke anderer auf uns.
    Vielleicht wünschen wir uns bewusst oder unbewusst mehr Aufmerksamkeit oder Ohren, die uns zuhören.
  3. Ablehnung eigener Schwächen
    Im Beisein anderer unterdrückt man oft den Hustenreiz, um diese nicht zu stören.
    Man verlässt sogar den Raum, wenn man dem Reiz nicht mehr standhält. (Merkst du was?)
    Räuspern, einen Schluck trinken oder Hustenzuckerln (-noch so ein schöner Begriff) lutschen, sollen das Husten vermeiden.
    Jedoch ist das Husten eine menschliche, körperliche Reaktion, über die wir keine vollständige Kontrolle haben, genauso wie Niesen, Rülpsen oder Pupsen.
    Dass sich neben anderen „sowas nicht gehört“, haben wir eindringlich gelernt. Danke dafür.
    Wenn wir also unseren Husten ablehnen, versuchen wir dadurch „perfekt“ und angepasst zu sein.
    Husten zeigt uns auf, unsere Schwächen annehmen zu dürfen, unsere Bedürfnisse ernst zu nehmen und unseren Wert zu erkennen.
  4. Angst
    Angst war noch nie ein guter Begleiter. Sie „schnürt uns den Hals zu“, Atemnot ist die Folge.
    Wir dürfen den Umgang mit der Angst lernen, sich ihrer zu entledigen bzw. manifestierte Ängste aufzulösen.
  5. Reizhusten
    Dieser steht buchstäblich für Gereiztheit, aber auch Unproduktivität.
    Er tritt in Situationen auf, in denen wir uns genau so fühlen.
    Wir stecken fest, haben das Gefühl, nicht voranzukommen, nichts Sinnvolles zu schaffen.
    Der Reizhusten spiegelt unseren inneren Zustand, unsere Frustration darüber und macht diese lautstark kund, wenn wir selbst darüber schweigen.
  6. Keuchhusten
    Auch hier ist der Name schon das Programm.
    Wir keuchen. Tragen eine schwere Last und benötigen Unterstützung.
    Wir könnten einfach auch mal um Hilfe fragen…

Wenn es dir also manchmal auch so geht, wie in einem der obig aufgelisteten Punkte und dir deine Gesundheit – vor allem auch die mentale – wertvoll ist, dann:
SPUCK’S AUS!

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